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Der Gardasee, auch bekannt unter den Namen Benacus ist der grösste See Italiens. Ursprünglich Gletscher, liegt er südlich der Alpen zwischen den Provinzen Brescia, Verona und Trento.Das Mikroklima ähnlich dem mediterranen beeinflusst durch die grosse Wassermenge macht den Olivenanbau möglich, somit wird Garda als der letzte Ausläufer des Mediterran in Europa bezeichnet.
Der Olivenanbau der angrenzenden Gebiete des Gardasees hat antiken Ursprung. Die Einführung des Olivnbaumes im Gardaseegebiet ist den antiken Römern zu verdanken, nach einigen Theorien sogar den Etruskern, die vom Mittelmeer, am Gardasee vorbei, zum Rhein zogen.
Die nennenswerte Entwicklung des Anbaues begann aber viel später nach dem Mittelalter, bis zum aktuellen Stand der zirka 2000 Hektar. Heute ist der Olivenanbau vom Basso Garda und Valtenesi spezialisiert: rationelle Anbauformen haben den Platz von einstmals gemischtem Anbau mit anderen landwirdschaftlichen Kulturen eingenommen, wie auch das Wachstum der Olivenbäume durch Beschneiden kontrolliert wird gegenüber der früheren freiwachsenden Form.
Unter den angebauten Sorten, ausser den in ganz Italien verbreiteten wie Leccino, Frantoio, Pendolino und Moraiolo, sind einheimische vertreten vor allem Casaliva, Gargnà und weniger Miniol, Trep, Baia, Regina del Garda und Mitria.